Der heute 58-Jährige habe ausserdem genau zu dem Täterbild gepasst, wie es ein Opfer beschrieben hatte, teilte Virginias Gouverneur Terry McAuliffe mit.
«Es ist ein grossartiger Tag. Es ist ein wunderbarer Tag», sagte McAlister laut einem Bericht der «Washington Post» vom Donnerstag nach dem Treffen mit seiner Mutter und Schwester vor dem Gefängnis. «Wir fahren direkt nach Hause, damit er einige der von seiner Mutter gebackenen Kekse essen kann», sagte seine Schwester. McAlister war am Mittwoch begnadigt worden. Ob er eine Entschädigung verlangen wird, war noch unklar.
Der Mann, der das Verbrechen tatsächlich beging, hat die Tat inzwischen gestanden. Er wurde wegen mehrerer Vergewaltigungen in den Bundesstaaten Virginia und Maryland schuldig gesprochen und zu lebenslang verurteilt. Zuvor hatten bereits mehrere Ermittler vermutet, dass der falsche Mann im Gefängnis sass, und auf McAlisters Freilassung gedrängt. «Ich bin zu demselben Schluss gekommen», erklärte der Gouverneur nun.