Er ist das erste Mitglied in Trumps Kabinett mit hispanischen Wurzeln. Der 48-jährige Acosta war zuletzt Dekan der juristischen Fakultät einer Universität in Florida und hatte bereits mehrere Posten in der US-Verwaltung inne.
Vor der Nominierung Acostas hatte Trump heftige Kritik dafür geerntet, keinen Latino für sein Kabinett ernannt zu haben. Der Anteil der Hispanics an der US-Bevölkerung liegt bei mehr als 17 Prozent. Sie sind die grösste Minderheit des Landes.
Der ursprüngliche Trump-Kandidat für den Arbeitsminister-Posten, Andrew Puzder, hatte im Februar aufgegeben, weil er im Senat durchzufallen drohte. Er hatte jahrelang eine Einwanderin ohne Aufenthaltsgenehmigung als Haushälterin beschäftigt.
Trump hatte mehrfach Probleme, seine Wunschkandidaten für Regierungsämter durchzusetzen und muss an mehreren Fronten mit Personalquerelen kämpfen. So trat der Nationale Sicherheitsberater Michael Flynn wegen zweifelhafter Russland-Kontakte zurück. Kürzlich entliess Trump seinen umstrittenen Chefstrategen Steve Bannon aus dem einflussreichen Nationalen Sicherheitsrat.