Er habe sich dazu entschlossen, «anstatt Druck auf die Geschäftsleute auszuüben», teilte der US-Präsident am Mittwoch per Twitter mit. US-Medien hatten kurz zuvor unter Berufung auf Insider berichtet, mindestens ein Gremium habe die Auflösung beschlossen.
In den vergangenen Tagen hatten mehrere Topmanager - darunter die Chefs der Konzerne Merck, Intel und Under Armour sowie des grössten Gewerkschaftsdachverbands AFL-CIO - ihre Zusammenarbeit mit Trump beendet.
US-Medien zitierten einen Konzernchef mit den Worten: «Angesichts der Kommentare der vergangenen Tage wollte niemand weiterhin als ein Unterstützer dieser Art von Entzweiung gelten.»
Die Beiräte hatten sich bisher nur selten getroffen. Die Gremien hatten keine Entscheidungsmacht und waren von Trump eher gedacht, um medienwirksam seine Nähe zur Wirtschaft zu demonstrieren.
Trump hatte am Dienstag rassistische, rechtsextreme Gewalttäter und Gegendemonstranten in Charlottesville wieder gleichgesetzt. Er gab erneut beiden Seiten die Schuld. Dies führte wie schon am Wochenende zu heftiger Kritik, auch aus Trumps eigener Partei.