John Ramirez starb im Gefängnis von Huntsville. (Archivbild)
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Ramirez hatte im Alter von 20 Jahren bei einem Raubüberfall den Mitarbeiter eines Geschäfts erstochen. Nach vier Jahren auf der Flucht war er verhaftet und zum Tode verurteilt worden.
Die Hinrichtung des Baptisten Ramirez hatte sich verzögert, weil er verlangt hatte, dass zum Zeitpunkt seines Todes sein Pastor ihn berühren und ihm so Beistand leisten solle. Die Forderung hatte eine lange, juristische Auseinandersetzung zur Folge bis schliesslich im März der Oberste Gerichtshof der USA dem Ansinnen zustimmte. Die Gefängnisbehörden teilten am Mittwochabend nicht mit, ob bei der Hinrichtung am Ende tatsächlich ein Geistlicher seine Hände auf den Sterbenden gelegt hatte.
Seit Jahresbeginn wurden in den USA elf Häftlinge hingerichtet. (SDA)