Er muss mit Haft rechnen
Strafverkündung gegen Trumps Ex-Sicherheitsberater Flynn verschoben

Ein Bundesgericht hat die Verkündung des Strafmasses gegen den früheren Nationalen Sicherheitsberater von US-Präsident Donald Trump verschoben.
Publiziert: 18.12.2018 um 20:54 Uhr
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Aktualisiert: 19.12.2018 um 09:04 Uhr
Das Strafmass von Michael Flynn wurde noch nicht bekannt gegeben.
Foto: KEYSTONE/EPA/ERIK S. LESSER

Richter Emmet Sullivan habe Ex-Sicherheitsberater Michael Flynn deutlich gemacht, dass er bei einer Fortführung der Anhörung am Dienstag womöglich mit einer Haftstrafe rechnen müsse, berichteten US-Medien. Flynns Anwälte hätten daraufhin das Angebot zur Verschiebung angenommen. So könne ihr Mandant weiterhin seine Zusammenarbeit mit den Ermittlern unter Beweis stellen. Das Gericht wolle im März wieder zusammenkommen.

FBI-Sonderermittler Robert Mueller hatte wegen der Kooperation Flynns empfohlen, ihn nicht zu inhaftieren. Mueller untersucht mögliche Geheimabsprachen von Vertretern Russlands mit dem Trump-Lager im Präsidentenwahlkampf 2016.

Flynn war bei der Anhörung bei seinem Schuldgeständnis geblieben, wonach er die Bundespolizei FBI bei deren Russland-Ermittlungen belogen hat. Er hatte zuvor ausserdem eingeräumt, bei den Justizbehörden falsche Angaben zu einem Projekt gemacht zu haben, bei dem er vor seiner Ernennung zum Sicherheitsberater im Auftrag der türkischen Regierung gehandelt hat. (SDA)

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