Zu dieser zählten Saudi-Arabiens Aussenminister Adel al-Dschubeir sowie Chalid bin Salman, ein Bruder des mächtigen Kronprinzen Mohammed bin Salman.
Pompeo war erst am Donnerstag als Aussenminister vereidigt worden. Bereits zwei Stunden später flog er zum Nato-Aussenministertreffen nach Brüssel. Von dort trat er dann seine Nahost-Reise an, die ihn in den kommenden Tagen auch nach Israel und Jordanien führen soll.
Bei Pompeos Gesprächen in Riad dürfte die Haltung der USA zum internationalen Atomabkommen mit dem Iran eine wichtige Rolle spielen. US-Präsident Donald Trump hat das Atomabkommen wiederholt scharf kritisiert und damit gedroht, es komplett aufzukündigen.
Aufgrund gesetzlicher Vorgaben muss er bis zum 12. Mai entscheiden, ob er die auf Grundlage des Abkommens ausgesetzten Sanktionen gegen den Iran wieder in Kraft setzt. Laut Pompeo hat Trump entgegen der allgemeinen Erwartungen noch keine Entscheidung für ein Ausscheren aus dem Abkommen getroffen.
Trump hatte Pompeos Amtsvorgänger Rex Tillerson Mitte März entlassen. Mit dem CIA-Chef Pompeo machte er einen ausgewiesenen aussenpolitischen Hardliner zu seinem neuen Chefdiplomaten.
Mit seinen Auslandsreisen unmittelbar nach Amtsantritt will Pompeo offensichtlich deutlich machen, dass das US-Aussenministerium nach dem Führungswechsel wieder handlungsfähig ist. Nach seiner Heimkehr will der Minister am Dienstag eine Rede vor Mitarbeitern im State Department halten.