«Ich habe so viele Nachrichten bekommen, dass ich gar nicht antworten kann... ich will auch nicht meinen Champagner verschütten», schrieb sie am Donnerstagabend (Ortszeit) auf Twitter. Sie erhalte auch Anfragen nach Werbeartikeln und Autogrammen. Für den Versand müssten nun ein paar Tage mehr eingeplant werden.
Daniels' Anwalt Clark Brewster sagte dem Sender CNN, sie sei nicht überrascht gewesen angesichts der Anklage, sondern vielmehr erleichtert. «Es ist wirklich ein Kampf gegen seine (Trumps) Ablehnung der Wahrheit und sein Fabrizieren von Geschichten», ergänzte er.
Die Pornodarstellerin spielt bei den Ermittlungen und der Anklage gegen Trump eine zentrale Rolle. Dieser hatte kurz vor seiner Wahl zum Präsidenten im Jahr 2016 Schweigegeld an Daniels zahlen lassen, nachdem diese behauptet hatte, sie habe Sex mit ihm gehabt.
Trump bestreitet eine Affäre, nicht aber, dass Geld geflossen sei. Die Zahlung könnte dabei im Konflikt mit Regeln zur Wahlkampffinanzierung stehen. Die Staatsanwaltschaft in New York hatte jahrelang in der Sache ermittelt und schliesslich eine sogenannte Grand Jury eingesetzt, die nun dafür stimmte, Trump in der Sache anzuklagen.
(SDA)