Nach Angaben der Staatsanwaltschaft gab sie am Donnerstag während einer Anhörung in Augusta im US-Bundesstaat Georgia allerdings zu, ein vertrauliches Dokument an ein Medium weitergegeben zu haben. Eine Freilassung gegen Kaution sei abgelehnt worden.
Die Vorwürfe gegen die Frau drehen sich um ein als streng geheim eingestuftes NSA-Dokument aus dem Mai, das am Montag vom Portal «The Intercept» veröffentlicht wurde. Es geht darin um angebliche Erkenntnisse des Geheimdienstes zu bislang unbekannten russischen Hackeraktivitäten, die auf die US-Präsidentschaftswahl im November 2016 zielten. Russland bestreitet die neuen Vorwürfe. Der Kreml betonte, dass man nicht versucht habe, die US-Wahl zu beeinflussen.
Die Angeklagte, die seit wenigen Monaten für einen Dienstleister der NSA arbeitete, war am Samstag nach einer internen Untersuchung der Bundespolizei FBI festgenommen worden.