Aus Süden gekommene Migranten stehen vor einer Unterkunft in der mexikanischen Grenzstadt Tijuana.
Foto: KEYSTONE/AP/RODRIGO ABD

USA - Mexiko
Hunderte Migranten demonstrieren in der Grenzstadt Tijuana

Tijuana – In der mexikanischen Grenzstadt Tijuana haben hunderte Migranten aus Zentralamerika demonstriert. Sie marschierten am Donnerstag zur El-Chaparral-Brücke nahe des Grenzübergangs nach Kalifornien und forderten, in die USA eingelassen zu werden.
Publiziert: 23.11.2018 um 03:53 Uhr
|
Aktualisiert: 23.11.2018 um 08:40 Uhr
1/18
BLICK besuchte die Flüchtlinge von Mittelamerika kurz vor ihrem Ziel: den USA.
Foto: Nicola Imfeld

Mexikanische Behördenmitarbeiter riefen die Demonstranten auf, sich auf eine Warteliste für einen Asylantrag in den USA einzutragen. "Sie sollen uns durchlassen", sagte ein Demonstrant. "Wir sind verzweifelt, wir haben unsere Familien in Honduras gelassen. Wir müssen anfangen zu arbeiten."

Mexikanische Behörden erwarten 10'000 Flüchtlinge aus Mittelamerika
0:56
Langes Warten an der Grenze:Mexikanische Behörden erwarten 10'000 Flüchtlinge aus Mittelamerika

US-Behörden bereiten sich für Ansturm vor

Derweil hielt die US-Armee an der Grenze eine Grossübung ab, an der hunderte Soldaten und Polizisten und auch mehrere Helikopter beteiligt waren. Mit der Übung bereiteten sich die Behörden für den Fall vor, dass die Migranten über die Grenze stürmen wollen.

In Tijuana sind inzwischen rund 4500 Menschen aus Zentralamerika angekommen, die meisten von ihnen aus Honduras. Die Menschen sind vor der Armut und Gewalt in ihrer Heimat geflohen und wollen in die USA gelangen. US-Präsident Donald Trump drohte erneut damit, die Grenze zu Mexiko zu schliessen und damit auch den Handel zu stoppen.

Donald Trump News

Seit Donald Trump 2016 zum 45. Präsident der Vereinigten Staaten gewählt wurde, wirbelt er die internationale Politik durcheinander. Bleiben Sie auf dem Laufenden mit allen Bildern, News & Videos aus den USA.

Böse Zungen würden behaupten, Trump habe so mehr Zeit fürs Golfen.
Der US-Präsident sorgt mit seinen kontroversen Aussagen häufiger für Aufruhr in der internationalen Gemeinschaft.
AP Photo

Seit Donald Trump 2016 zum 45. Präsident der Vereinigten Staaten gewählt wurde, wirbelt er die internationale Politik durcheinander. Bleiben Sie auf dem Laufenden mit allen Bildern, News & Videos aus den USA.

Fehler gefunden? Jetzt melden