Obama nahm nicht nur politische Gegner auf die Schippe, sondern auch Freunde und sich selbst. «Nach sechs Jahren im Amt sagen Leute immer noch, dass ich arrogant bin. Distanziert, herablassend. Leute sind so doof. Deshalb treffe ich mich nicht mit ihnen», sagte Obama vor 2600 Menschen im Washington Hilton Hotel unter anderem.
Erneut spiesste Obama, dessen zweiter Vorname Hussein lautet, auch Behauptungen besonders extremer Gegner auf, nach denen er ein Muslim sei. Präsident zu sein, sei niemals leicht, beklagte der Präsident. So müsse er daran arbeiten, ein kaputtes Einwanderungssystem zu reformieren, mit dem Iran verhandeln und trotzdem Zeit finden, «fünf Mal am Tag zu beten».
Auch über seine ehemalige Aussenministerin Hillary Clinton, die sich auf demokratischer Seite um seine Nachfolge 2016 bewirbt und sich zum Wahlkampfauftakt bei einem Besuch im Bundesstaat Iowa überaus betont volksnah gegeben hat, witzelte der Präsident. Er habe eine Freundin, die noch vor ein paar Wochen Millionen verdient habe, so Obama. Jetzt lebe sie in einem Campingwagen.