In den vergangenen Tagen hatte Trumps angebliche Äusserung ein verheerendes internationales Echo hervorgerufen. Unter anderem war des US-Präsidenten Rassismus vorgeworfen worden.
Nach Berichten von US-Medien soll Trump bei einem Treffen mit Senatoren am Donnerstag gefragt haben, warum die USA so viele Menschen aus «Drecksloch-Staaten» (shithole-countries) aufnehmen müssten. Es ging dabei um den Aufenthaltsstatus von Menschen aus Haiti, El Salvador und afrikanischen Staaten.
Widersprüchliche Aussagen über Vorfall
Ein Sprecher des Weissen Hauses dementierte die Berichte zunächst nicht. Trump selbst schrieb auf Twitter, es seien harte Worte gefallen, aber nicht diese.
«Die Sprache, die ich bei dem Daca-Treffen benutzt habe, war hart, aber das war nicht die Sprache, die benutzt wurde», schrieb Trump. Wenig später erklärte er, er habe nie etwas Abfälliges über Haitianer gesagt, ausser dass Haiti ein «sehr armes und unruhiges Land» sei.
Dem widersprach der demokratische Senator Dick Durbin, der an der fraglichen Unterredung teilnahm. «Ich habe nicht ein einziges Wort gelesen, das nicht gefallen wäre», sagte er am Freitag. Präsident Trump habe «hasserfüllte, abscheuliche und rassistische Worte gewählt», sagte der Senator.
Dagegen erhielt Trump am Sommtag Rückendeckung vom republikanischen Senator David Perdue aus dem Bundesstaat Georgia. «Ich sage Ihnen, dieses Wort ist nicht gefallen», sagte Perdue auf eine entsprechende Frage des Moderators in der ABC-Sendung «This Week» am Sonntag. Auch Perdue hatte an dem fraglichen Treffen am Donnerstag teilgenommen.
US-Präsident Donald Trump kommt in die Schweiz zum 48. World Economic Forum. Die wichtigsten Informationen, Bilder und Videos zum WEF 2018 finden Sie hier.
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