Der US-Kongress will die Steuererklärungen von Donald Trump. Unter anderem deshalb hat man bei der Deutschen Bank angeklopft und das Frankfurter Geldhaus dazu aufgefordert, Unterlagen zu den Finanzverhältnissen des US-Präsidenten und seiner Familie einzureichen.
Die Deutsche Bank erklärte nun am Dienstag in einer Mitteilung an ein US-Berufungsgericht, es verfüge über Steuererklärungen. Diese müsse die Deutsche Bank aushändigen, wenn sie einem Urteil zur Herausgabe von Finanzunterlagen Folge leisten würde.
Eine solche Absicht hatte die Deutsche Bank früher geäussert. Die Trump-Familie versucht, dies zu verhindern. Die Deutsche Bank lehnte eine Stellungnahme zu der Gerichtsmitteilung ab. Für die Trumps war zunächst kein Anwalt zu erreichen.
Gericht hat bereits entschieden
Derzeit werden die Finanzen von Donald Trump sowie seinen Kindern Donald Trump Jr., Ivanka und Eric Trump vom US-Kongress durchleuchtet. Unklar blieb am Dienstag, über wessen Steuererklärungen die Deutsche Bank verfügt. Die Namen waren in der Mitteilung ans Gericht geschwärzt.
Im Frühjahr hatte ein Richter entschieden, dass die Deutsche Bank zur Herausgabe der Finanzunterlagen verpflichtet ist. Das Geldhaus hatte dem ehemaligen Immobilienunternehmer Donald Trump vor seiner Präsidentschaft hohe Kredite gewährt. Viele andere Banken hatten das nicht mehr getan.
Dokumenten zufolge schuldet Trump der Deutschen Bank Trust Company Americas mindestens 130 Millionen Dollar im Zusammenhang mit Immobilienprojekten. (SDA)
Seit Donald Trump 2016 zum 45. Präsident der Vereinigten Staaten gewählt wurde, wirbelt er die internationale Politik durcheinander. Bleiben Sie auf dem Laufenden mit allen Bildern, News & Videos aus den USA.
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