Am Freitagvormittag wird Xi in Washington mit einem offiziellen Zeremoniell begrüsst. Nach Gesprächen und einer gemeinsamen Pressekonferenz gibt Obama am Abend ein Staatsbankett für seinen Gast, was von den oppositionellen Republikanern und auch von Menschenrechtlern kritisiert wurde.
Es ist die erste USA-Visite von Xi als Präsident. Sein Besuch kommt zu einem schwierigen Zeitpunkt im Verhältnis beider Länder. So sieht sich China mit Vorwürfen konfrontiert, US-Regierungsnetzwerke mit Hackermethoden angegriffen und ausspioniert zu haben.
Der Sprecher des Weissen Hauses, Josh Earnest, sagte am Donnerstag, man habe China öffentlich und privat klargemacht, dass die Cybersicherheit und die Besorgnisse der USA über das chinesische Verhalten «herausragendes Thema» sein würden.
Spannungen herrschen auch wegen der Aggressivität, mit der Peking Territorialansprüche im Südchinesischen Meer verfolgt. Zudem gibt die wirtschaftliche Lage des Landes weltweit Anlass zur Sorge.
Xi hatte vor seiner Ankunft in Washington die US-Westküste bereist. Dort traf er mit einer Reihe von Technologieunternehmen zusammen.