Wie bei Dutzenden anderen Mitarbeitern des Weissen Hauses mit einem nur vorläufigen Status sollen dem 37-Jährigen viele wichtige Informationen verwehrt gewesen sein. Nach eingehender Überprüfung habe das FBI nun grünes Licht gegeben, schrieb die «New York Times».
Der Umgang des Weissen Hauses mit vorläufigen Zugängen war hinterfragt worden, als der Trump-Mitarbeiter Rob Porter von zwei Ex-Frauen der häuslichen Gewalt bezichtigt wurde. Auch er hatte nur einen vorläufigen Status. Stabschef John Kelly geriet unter Druck, das Sicherheitskonzept zu überprüfen.
Die «New York Times» schrieb weiter, Kushner habe vor kurzem ausserdem zweimal mehrere Stunden mit FBI-Sonderermittler Robert Mueller gesprochen. Dieser untersucht einen Einfluss Russlands auf die Präsidentschaftswahlen 2016 und mögliche geheime Absprachen mit Trumps Umfeld. Die Zeitung zitiert Kushners Anwalt mit den Worten, Kushner habe vollständig kooperiert.
Kushner ist mit Trumps Tochter Ivanka (36) verheiratet. Trump hält grosse Stücke auf seinen Schwiegersohn. Zu seinem umfangreichen Portfolio an Zuständigkeiten gehören unter anderem der gesamte Nahe Osten, das Verhältnis zu Mexiko und eine Modernisierung der Regierungsarbeit.