Machtwechsel in den USA: Joe Biden (77) hat die US-Präsidentschaftswahlen für sich entschieden. Im Januar wird der Demokrat als 46. Präsident der USA ins Weisse Haus einziehen – zusammen mit seiner Frau Jill Biden (69) und den beiden Hunden. Champ und Major heissen die beiden neuen First Dogs.
Champ lebt schon seit 2008 bei den Bidens. Er war auch schon im Weissen Haus, als Herrchen Joe Biden unter Barack Obama Vize-Präsident war. 2018 adoptierte Joe Biden den Deutschen Schäferhund Major. Unter dem Slogan «Bringen wir die Hunde zurück ins Weisse Haus» hat Biden noch Anfang November für seine Wahl zum neuen US-Präsidenten geworben – mit Erfolg.
First Dogs haben lange Tradition
Schäferhund Major wird der erste Hund überhaupt sein, der aus einem Tierheim gerettet wurde und dann ins Weisse Haus einzieht. Doch er ist nicht der erste First Dog mit diesem Namen. Der treue Begleiter des 32. US-Präsidenten Franklin D. Roosevelt (1933–1945), auch ein Deutscher Schäferhund, hiess ebenfalls Major.
Hunde haben im Weissen Haus seit jeher eine lange Tradition. So hatte Bill Clinton den schokoladenfarbenen Labrador «Buddy». George W. Bush hatte während seiner Amtszeit als Präsident sogar gleich drei Hunde im Weissen Haus: die beiden Scottish Terrier «Barney» und «Miss Beazley» sowie den English Springer Spaniel «Spotty».
Weisses Haus war unter Trump hundefreie Zone
Und auch Barack Obama brachte mit «Bo» einen Portugiesischen Wasserhund ins Oval Office. Während seiner Amtszeit kam mit «Sunny» ein weiterer dazu. Noch-Amtsinhaber Donald Trump (74) war bei seinem Amtsantritt 2017 der erste US-Präsident seit über einem Jahrhundert, der mit der Tradition brach. Unter Trump gab es an der Pennsylvania Avenue 1600 in Washington D.C. überhaupt keine Tiere.
Mit dem Einzug von Champ und Major ins Weisse Haus, an der Seite ihres Herrchens und zukünftigen US-Präsidenten Joe Biden, wird sich das nun wieder ändern.