Die Welt müsse zusammenstehen, um «die radikale dschihadistische Ideologie auszumerzen, die Gruppen wie den IS antreibt», sagte die frühere Aussenministerin am Samstag in Des Moines bei der zweiten TV-Debatte der Präsidentschaftskandidaten ihrer Partei.
Der Schlagabtausch der Demokraten begann mit einer Schweigeminute für die mindestens 129 Toten der Anschlagsserie in Paris, zu der sich die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) bekannt hatte.
Der IS müsse «besiegt» werden, sagte Clinton. Sie betonte aber, der Kampf richte sich nicht gegen alle Muslime. «Wir führen keinen Krieg gegen den Islam. Wir bekämpfen den gewaltsamen Extremismus.» Auch Clintons parteiinterner Rivale Martin O'Malley forderte einen entschlossenen Kampf gegen die IS-Miliz.
Ihr Mitbewerber Bernie Sanders erklärte indes, die USA seien mitverantwortlich für den Aufstieg der Dschihadistengruppe. Der Einmarsch in den Irak 2003, dem Clinton damals zustimmte, habe die Region vollkommen destabilisiert und zur Ausbreitung von Gruppen wie Al-Kaida und dem IS geführt.