«Wir haben ein überwältigendes Kandidatenfeld, vielleicht das beste seit einer Generation. Deshalb trete ich zur Seite, ich weiss, dass unsere Partei in guten Händen ist», erklärte Perry in einer Mitteilung. So lange man der Basis gut zuhöre, werde es auch dem Konservatismus gut gehen.
Perry fehlten massiv finanzielle Mittel, enttäuschte Unterstützer hatten sich abgewandt. Zuletzt hatte Perry angeblich die Zahlungen an Mitarbeiter seiner Kampagne in einigen Bundesstaaten eingestellt.
In den Umfragen der letzten Wochen, die bei den Republikanern allesamt deutlich vom Immobilienmogul Donald Trump angeführt werden, spielte Perry keine Rolle mehr. Perry war auch im Wahlkampf 2012 angetreten, damals war er über eine Serie von Ausrutschern gestolpert.
Das republikanisch Bewerberfeld ist eines der grössten seit vielen Jahren. Parteistrategen befürchten seit längerem, dass sich die Kandidaten gegenseitig marginalisieren und die grosse Zahl den parteiinternen Wahlkampf deutlich erschwert.
Lange hatte Floridas Ex-Gouverneur Jeb Bush wie der wahrscheinlichste Kandidat seiner Partei ausgesehen, doch in diesem Sommer - lange, bevor die Vorwahlen überhaupt begonnen haben - wirbelt Trump alles durcheinander.
Der nächste US-Präsident wird im November 2016 gewählt.