US-Wahlen
Assange rechtfertigt Veröffentlichung von Clinton-E-Mails

London – Wikileaks-Gründer Julian Assange hat die Veröffentlichung von E-Mails über US-Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton verteidigt. «Es ging nicht um einen persönlichen Wunsch, den Ausgang der Wahlen zu beeinflussen», teilte er am Dienstag mit.
Publiziert: 08.11.2016 um 17:46 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 13:25 Uhr
Die Enthüllungsplattform Wikileaks machte mit ihren Publikationen US-Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton das Leben schwer. (Archiv)
Foto: KEYSTONE/EPA/WILL OLIVER

Es habe sich um Dokumente gehandelt, die für die Öffentlichkeit relevant gewesen seien, schrieb Assange in einer schriftlichen Erklärung.

Zur Frage, warum Wikileaks keine Dokumente über den Wahlkampf des Republikaners Donald Trump veröffentlichte, schrieb er: «Wir können nichts veröffentlichen, was wir nicht haben. Bisher haben wir keine Informationen über Donald Trumps Wahlkampf erhalten.» Sowohl Clinton als auch Trump hätten aber ihre Ablehnung von Whistleblowern deutlich gemacht.

Wikileaks hatte Tausende E-Mails der US-Demokraten ins Netz gestellt, darunter Korrespondenz von Clintons Wahlkampfchef John Podesta. Parteimitarbeiter warfen der Enthüllungsplattform daraufhin vor, sie habe sich vor den Karren russischer Geheimdiensthacker spannen lassen und damit Trump geholfen. Assange lebt seit Jahren in der Londoner Botschaft Ecuadors im Asyl.

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