US-Vize verzichtet auf Kandidatur
Biden will nicht US-Präsident werden

Joe Biden hatte seine Entscheidung über eine mögliche Kandidatur für die US-Präsidentschaft lange hinausgezögert. Jetzt ist klar: Der 72-Jährige steigt nicht ins Rennen - aus familiären Gründen.
Publiziert: 21.10.2015 um 19:03 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 15:33 Uhr
US-Vizepräsident Joe Biden verzichtet auf eine Kandidatur für das Präsidentenamt (Archiv)
Foto: KEYSTONE/AP/MANUEL BALCE CENETA

US-Vizepräsident Joe Biden wird sich nicht für die Nachfolge von Barack Obama als Präsident der Vereinigten Staaten bewerben. Seine Entscheidung zu einer möglichen Kandidatur für die Wahl im November 2016 gab der 72-jährige Demokrat am Mittwoch in Washington bekannt.

Das Zeitfenster für eine «realistische Präsidentschaftskampagne» habe sich geschlossen, sagte der 72-Jährige im Rosengarten des Weissen Hauses. Er begründete seinen Verzicht auch mit familiären Gründen. Der Politiker hatte erst im Mai seinen Sohn Beau verloren, der an einem Gehirntumor im Alter von nur 46 Jahren gestorben war.

Biden hatte seine Entscheidung über eine mögliche Kandidatur lange hinausgezögert. Die Umfragen für den Vizepräsidenten als Nachfolger seines «Chefs» Obama waren zuletzt nicht besonders gut.

Damit bleiben mit der früheren Aussenministerin und First Lady Hillary Clinton sowie Senator Bernie Sanders aus dem Bundesstaat Vermont zwei Bewerber mit ernstzunehmenden Chancen um die Kandidatur für die demokratische Partei. Clinton gilt als hohe Favoritin. (bau/SDA)

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