US-Kongress beschliesst Verteidigungshaushalt
Mehr Lohn für Angehörige und weniger Geld für medizinische Versorgung

Der US-Kongress hat über einen der grössten Posten im Budget der USA beschlossen. Fast 900 Milliarden sollen für die Verteidigung ausgegeben werden.
Publiziert: 18.12.2024 um 20:32 Uhr
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Der US-Kongress hat über das Budget für den Verteidigungshaushalt entschieden.
Foto: KEYSTONE

Auf einen Blick

  • US-Kongress beschliesst Verteidigungshaushalt
  • Biden muss Gesetz noch unterzeichnen
  • Einschränkungen für Transgender-Versorgung und Diversitätsprogramme im Militär geplant
  • Budget von 895 Milliarden US-Dollar verabschiedet
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Der US-Kongress hat den Verteidigungshaushalt für das kommende Jahr beschlossen. Nach dem Repräsentantenhaus stimmte auch der Senat dem Budget in Höhe von rund 895 Milliarden US-Dollar (766 Milliarden Franken) zu.

US-Präsident Joe Biden muss das Gesetz noch unterzeichnen, damit «National Defense Authorization Act» (NDAA) offiziell in Kraft treten kann. Vorausgegangen waren wochenlange Verhandlungen zwischen Republikanern und Demokraten.

Einschränkungen in der medizinischen Versorgung

Der verabschiedete Gesetzestext enthält neben Gehaltserhöhungen für Militärangehörige und anderen zentralen Verteidigungsausgaben unter anderem Einschränkungen für die medizinische Versorgung von Transgender-Personen im Militär.

Zudem sollen Programme, die Diversität und Gleichstellung fördern, in ihrer Finanzierung durch das Pentagon begrenzt werden. Die von den Republikanern vorangetriebenen Bestimmungen führten zu erheblichen Spannungen, da einige Demokraten dagegen mobil machten.

Kritiker fordern andere Verteilung

Der Verteidigungshaushalt ist einer der grössten Einzelposten im Budget der USA. Eine Tatsache, die in der amerikanischen Gesellschaft nicht überall auf Zustimmung stösst.

Sowohl bei progressiven als auch konservativen Kräften gibt es Unmut über die hohen Verteidigungsausgaben. Kritiker monieren, dass stattdessen andere Bereiche wie Bildung oder das Gesundheitswesen stärker gefördert werden müssten.

Befürworter hingegen argumentieren, die Ausgaben seien angesichts nationaler Sicherheitsinteressen unverzichtbar.

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