«Sie bleiben in einer sehr bedrohlichen Weise entlang der ukrainischen Grenze versammelt», so Blinken. Mit Blick auf die Ankündigung Moskaus, Truppen abzuziehen, sagte er: «Was Russland sagt, ist das eine. Was Russland tut, ist das andere.» Es wäre gut, «wenn sie ihren Worten Taten folgen lassen würden, aber bis jetzt haben wir das nicht gesehen».
Russland hatte am Dienstag überraschend mitgeteilt, dass nach Manövern damit begonnen worden sei, Truppen von der ukrainischen Grenze abzuziehen.
Nach Erkenntnissen der Nato setzt Moskau seinen Truppenaufmarsch im Grenzgebiet entgegen der Ankündigung aber fort. «Bislang haben wir vor Ort keine Deeskalation gesehen. Im Gegenteil: Russland scheint den Militäraufmarsch fortzusetzen», sagte Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg am Mittwoch in Brüssel am Rande eines Treffens der Verteidigungsminister der Bündnisstaaten.
Das russische Verteidigungsministerium hingegen betonte, es würden weitere Teile der Truppen abgezogen.
(SDA)