Historische Fluten im Mittleren Westen
USA unter Wasser

Schwere Überschwemmungen prägen derzeit das Bild in einigen US-Staaten. Im Mittleren Westen mussten Hunderte Menschen evakuiert werden, drei Menschen wurden bisher als tot gemeldet.
Publiziert: 19.03.2019 um 01:46 Uhr
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Aktualisiert: 19.03.2019 um 10:47 Uhr
Im Mittleren Westen der USA haben historische Fluten für einen Notstand gesorgt.
Foto: Kent Sievers

Mehrere Bundesstaaten im Mittleren Westen der USA kämpfen mit schweren Überschwemmungen. Am Montag waren weite Teile Nebraskas sowie Teile der Bundesstaaten Iowa, Wisconsin und South Dakota betroffen.

Der Nationale Wetterdienst NWS sprach von «historischen» Fluten. Ein Sinken der Pegelstände ist laut Vorhersage vorerst nicht in Sicht, auch weitere Staaten könnten betroffen sein.

Hunderte Häuser beschädigt

Wegen der Schneeschmelze waren die Pegelstände ohnehin schon angestiegen, ein schwerer Sturm brachte in der vergangenen Woche zusätzlich Schnee und Regen. Bislang kamen örtlichen Medienberichten zufolge in Nebraska und Iowa drei Menschen ums Leben. Hunderte Häuser und Geschäfte wurden beschädigt.

In Nebraska erreichten die Fluten an 17 Standorten Rekordwerte. Das Rote Kreuz richtete zehn Notunterkünfte für Betroffene ein. 54 Städte sowie vier Gebiete der Ureinwohner in dem Bundesstaat riefen den Notstand aus.

Notstand in Iowa

In Iowa wurde für drei Dutzend Landkreise der Notstand ausgerufen. In Wisconsin wurden Strassen gesperrt, mehr als 200 Menschen wurden in Sicherheit gebracht.

US-Präsident Donald Trump sprach am Montag von «verheerenden» Fluten. Das Weisse Haus stehe in engem Kontakt mit den Behörden vor Ort. (SDA)

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