Nach Angaben des Zivilschutzes vom Montagabend gab es wegen der Unwetter insgesamt mehr als 150 «Vorfälle». Zwischenzeitlich hatte für sieben der neun portugiesischen Azoren-Inseln die höchste Alarmstufe gegolten.
Portugiesische Medien berichteten, bei dem Todesopfer handle es sich um einen 51-Jährigen, der ein Schädeltrauma erlitten habe, als ihn eine Welle fortriss. Der Mann starb demnach in der Nacht zum Dienstag. Zunächst hatten die Behörden von einem schwer und drei leicht Verletzten auf der Insel São Miguel gesprochen.
Von São Miguel mussten nach Angaben des Zivilschutzes elf Menschen in Sicherheit gebracht werden. Für insgesamt sieben der neun Azoren-Inseln riefen die Behörden die höchste Alarmstufe rot aus. Am Montagabend wurde der Alarm dann wieder auf die Stufe gelb abgesenkt, nachdem sich die Wetterlage etwas beruhigt hatte.
Mehrere Strassen auf den Inseln São Miguel und Terceira waren jedoch weiterhin nicht befahrbar. Schulen in gefährdeten Gebieten sowie mehrere öffentliche Gebäude wie Gerichte oder Rathäuser wurden vorübergehend geschlossen. Auch mehrere Flüge wurden gestrichen.