«Das sind unsere Schwestern und Brüder», sagte das Oberhaupt der katholischen Kirche in einer am Samstag veröffentlichten Videobotschaft. «Unser Meer, das Mittelmeer, ist heute ein grosser Friedhof.» Er denke an die Menschen, die in diesen Jahren und noch heute vor Krieg und Armut flöhen und an den Küsten des Kontinents und anderswo anlandeten, wo sie statt Gastfreundschaft Feindseligkeit erführen, erklärte der 84-Jährige weiter.
Der Argentinier will am 2. Dezember von Rom in Richtung Larnaka auf Zypern aufbrechen. Auf der geteilten Insel will er unter anderem Migranten treffen. Später ist ein Kurzbesuch bei Flüchtlingen auf der griechischen Insel Lesbos geplant - ein symbolischer Ort für die Migrationskrise. Er wolle dort hin, «in der Überzeugung, dass die Quellen des Zusammenlebens nur in der Geschwisterlichkeit und Integration wieder aufblühen», sagte Franziskus.
(SDA)