Dramatische Szenen spielten sich auf einem United Airlines Flug von Houston nach New York ab. Am Montagabend starb dort ein Hündchen, über den Köpfen der Passagiere. Eine Mitarbeiterin der Fluggesellschaft hatte darauf bestanden, das Tier in seiner Transportbox im Gepäckfach zu verstauen. Maggie Gremminger, die sich ebenfalls im Flugzeug befand, twitterte über den Vorfall.
Frau weinte um ihr totes Hündchen
«Am Ende des Fluges fand die Frau ihren Hund, tot. Sie sass im Flugzeuggang auf dem Boden und weinte, und alle umliegenden Passagiere waren fassungslos.»
Die Hundebesitzerin war mit ihren Kindern und dem kleinen Hündchen unterwegs. Die Airline teilte mit, dass sie die Verantwortung für den «tragischer Unfall» übernehme.
Fluggesellschaft erstattet Tickets
«Wir übernehmen die volle Verantwortung für diese Tragödie und sprechen der Familie unser tief empfundenes Beileid aus und sind entschlossen, sie zu unterstützen», heisst es in der Erklärung der Fluggesellschaft weiter. «Wir untersuchen gründlich, was passiert ist, um zu verhindern, dass so etwas jemals wieder passiert.» United Airlines zahlt für eine Autopsie des kleinen Hundes und erstattet die Flugtickets zurück.
Hundebox blockierte teils den Gang
Die Französische Bulldogge habe sich laut Fluggesellschaft in einer Box befunden, die dafür gebaut wurde, unter einen Flugzeugsitz zu passen. Die Box habe aber teils den Gang blockiert. Es sei unklar, warum sie nicht komplett unter einem Sitz verstaut wurde.
Passagiere hörten den Hund um sein Leben bellen
Passagiere des Flugs berichteten, dass sie während des Flugs Hundebellen gehört hätten, aber erst von dem Tod des Tieres erfuhren, nachdem die Maschine gelandet war.
Nach Angaben des US-Verkehrsministeriums sind im vergangenen Jahr insgesamt 18 Tiere auf Flügen von United Airlines gestorben. Bei allen anderen US-Fluggesellschaften habe es insgesamt sechs Fälle gegeben. (paf)