Das teilte die Polizei der Nachrichtenagentur AFP am Donnerstag mit. Es waren offensichtlich die ersten Festnahmen im Zusammenhang mit mehreren Streichen, die online unter der Bezeichnung «Sushi-Terror» veröffentlicht worden waren.
Den drei Festgenommenen wird den Angaben zufolge vorgeworfen, den Betrieb in einem Restaurant der Kette Kura Sushi gestört zu haben. So soll eines der Gruppenmitglieder Sojasosse direkt aus einer Flasche getrunken haben, die für alle Gäste bestimmt war. Sollten die Festgenommenen entsprechend der Vorwürfe wegen Störung des Betriebsablaufs verurteilt werden, drohen ihnen bis zu drei Jahre Haft.
Der «Sushi-Terror» hatte in dem für seine hohen Sauberkeitsstandards bekannten ostasiatischen Land für riesige Empörung gesorgt. In einem anderen Video schleckt beispielsweise ein junger Kunde seinen Finger ab und berührt damit ein Stück Sushi, das auf dem Laufband an ihm vorbeifährt. Weitere Videos zeigten Kunden, die Wasabi auf vorbeifahrende Sushis streichen oder Löffel für einen Behälter mit Grünem Tee ablecken.
(SDA)