Unglücksserie in Deutschland
Drei Abstürze von Kleinflugzeugen fordern Tote

Bei insgesamt drei Flugzeugabstürzen sind am Samstag in Deutschland drei Menschen ums Leben gekommen. Zwei Personen wurden schwer verletzt. In zwei Fällen stürzten die Kleinflugzeuge kurz nach dem Start ab. Die Unglücksursachen sind unklar.
Publiziert: 08.09.2024 um 03:56 Uhr
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Aktualisiert: 08.09.2024 um 08:23 Uhr
Absturzstelle in Gütersloh-Spexard: Für den Piloten kam jede Hilfe zu spät.
Foto: Andreas Eickhoff
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Im nordrhein-westfälischen Kreis Soest ist ein Kleinflugzeug am Samstag unmittelbar nach dem Start vom Flugplatz in Bad Sassendorf abgestürzt, wie ein Polizeisprecher der deutschen Nachrichtenagentur DPA sagte. Zwei Menschen kamen bei dem Unglück ums Leben. Sie hatten an einem Piloten-Treffen auf dem kleinen Flugplatz teilgenommen. Die Ursache des Absturzes ist noch unklar. Die Maschine sei auf einer Wiese ganz in der Nähe niedergegangen. Augenzeugen seien zur Unfallstelle gerannt und hätten noch versucht, erste Hilfe zu leisten, sagte der Polizeisprecher.

Zuvor war bereits in Gütersloh-Spexard südlich von Bielefeld ein Kleinflugzeug abgestürzt und im Gebüsch zerschellt. Der 67-jährige Pilot sei dabei ums Leben gekommen, teilte die Polizei mit. Er sei allein an Bord gewesen. Die rot-weisse Doppeldecker-Propellermaschine war demnach am Morgen in Porta Westfalica gestartet und auf dem Weg ins Sauerland. Zur Unfallursache wurden zunächst keine Angaben gemacht.

Piper gewann nicht richtig an Höhe

In Nordhessen wurden zwei Männer beim Absturz eines Leichtflugzeugs kurz nach dem Start vom Flugplatz Korbach schwer verletzt. Die einmotorige Piper habe nicht richtig an Höhe gewonnen und sei dann in der Nähe des Flugplatzes abgestürzt, teilte die Polizei Kassel mit. Warum der Start misslungen sei, sei unklar. Die Männer kamen in ein Spital. Ihre Verletzungen seien nicht lebensgefährlich, hiess es.

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