Ihnen werde vorsätzliche Körperverletzung und vorsätzliche Tötung vorgeworfen. Vergangene Woche waren bereits 24 Verdächtige festgenommen worden, 16 von ihnen seien entlassen worden.
Die Katastrophe ereignete sich am 14. Oktober in einem Kohlebergwerk in der nordtürkischen Provinz Bartin, rund 300 Kilometer nordöstlich der Hauptstadt Ankara. Zahlreiche Bergarbeiter wurden in Folge einer Explosion in 300 Metern Tiefe eingeschlossen oder getötet. Neben den 41 Toten wurden 11 Kumpel verletzt.
Ein vorläufiger Bericht befand, dass Nachlässigkeiten - einschliesslich versäumter Massnahmen gegen gemeldete Gaslecks sowie Belüftungsprobleme – als mutmassliche Ursache der Explosion ausgemacht werden könnten.
Es war einer der schwersten Industrieunfälle in der jüngeren Geschichte des Landes. Die Anlage ist eines von fünf staatlich betriebenen Bergwerken in der Türkei.
(SDA)