Im Süden Kambodschas sind beim Zusammenstoss eines Touristenbusses mit einem kleineren Bus mindestens 25 Fabrikangestellte ums Leben gekommen. Das berichtet die Zeitung «Cambodia Daily» auf ihrer Homepage.
Die Textilarbeiterinnen seien im Bus zu ihren Arbeitsort gebracht worden, als es gegen 7 Uhr Ortszeit zum Crash kam. Auf Aufnahmen, die ein kambodschanisches Newsportal auf Youtube veröffentlichte, ist ein völlig demolierter Transporter zu sehen. Sitze wurden durch die Wucht des Zusammenstosses aus dem Fahrzeug geschleudert. Zwischen Trümmern und dem Hab und Gut der Reisenden liegen die Leichen der Fabrikarbeiterinnen, einige von ihnen notdürftig mit einem Tuch verdeckt. Dutzende Schaulustige haben sich am Unfallort versammelt.
Laut «Cambodia Daily» starben 21 Personen noch am Unfallort, drei Passagiere später im Spital. Fünf weitere Personen befänden sich in kritischem Zustand.
Der Touristenbus wurde beim Crash weit weniger stark beschädigt. Die Polizei machte zunächst keine Angaben über die Insassen. Der Bus sei auf dem Weg von Vietnam in die kambodschanische Hauptstadt Phnom Penh gewesen.
Das Unglück passierte in der Provinz Svay Rieng, etwa auf halbem Weg zwischen Ho-Chi-Minh-Stadt in Südvietnam und Phnom Penh. Die Ursache war zunächst völlig unklar. (SDA/lha)