Nach dem Zusammenbruch einer Hochstrasse in Brasilia räumt der Gouverneur ein: Die Infrastruktur der Stadt ist marode.
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Verletzt wurde nach Angaben des Zivilschutzes beim Unglück niemand. Nach Einschätzung des Leiters des Strassenbauamtes des Hauptstadtbezirks, Henrique Luduvice, könnten noch weitere Teile der Hochstrasse beschädigt worden sein. Es seien Risse in der Strasse zu erkennen, sagte er.
Gouverneur Rodrigo Rollemberg räumte ein, der Strassenabschnitt sei nicht ausreichend in Stand gehalten worden. «Brasília ist eine alternde Stadt. Sie besteht aus Beton und erfordert Instandhaltungs- und Verstärkungsarbeiten an den Bauwerken», sagte er.
Tatsächlich ist Brasília eine der jüngsten Städte des südamerikanischen Landes. Die Hauptstadt wurde am Reissbrett entworfen und 1960 eingeweiht.