Darum gehts
- Vier Tote bei Brückeneinsturz in Südkorea
- Südkoreas Interimspräsident mobilisiert alle Rettungskräfte
- Fünf Schwerverletzte und ein Leichtverletzter im Krankenhaus
Beim Einsturz einer Brücke auf einer Baustelle in Südkorea sind nach neuen Angaben vier Menschen ums Leben gekommen. Wie das Innenministerium am Dienstag mitteilte, handelt es sich bei den Todesopfern um zwei Südkoreaner und zwei chinesische Staatsbürger. Zudem gab es laut Feuerwehr fünf Schwerverletzte und einen Leichtverletzten. Sie alle würden derzeit im Krankenhaus behandelt.
Zunächst hatte die Feuerwehr von mindestens zwei Toten und insgesamt sieben Verletzten bei dem Unglück in Anseong, etwa 65 Kilometer südlich der Hauptstadt Seoul, gesprochen. Der Brückeneinsturz hatte sich demnach am Dienstag gegen 9.50 Uhr Ortszeit (1.50 Uhr MEZ) ereignet.
65 Kilometer südlich von Seoul
Südkoreanische Medien verbreiteten dramatische Aufnahmen, auf denen zu sehen sein soll, wie ein Teil der Brücke auf der Autobahnbaustelle einstürzt und eine grosse Rauchwolke aufsteigt. Südkoreas Interimspräsident Choi Sang Mok (61) wies die Rettungskräfte an, alle verfügbaren Mittel und Kräfte für den Rettungseinsatz zu mobilisieren. Das Unglück ereignete sich in Anseong, etwa 65 Kilometer südlich der Hauptstadt Seoul.
Der Hauptbauunternehmer auf der Baustelle, Hyundai Engineering, bat um Entschuldigung für das Unglück. In einer Erklärung versicherte das Unternehmen zudem, es arbeite «aktiv mit den zuständigen Behörden zusammen», um die Unglücksursache zu klären.