Plötzlich hallte lautes Gelächter durch den Presseraum des Weissen Hauses. Trotz des brisanten Themas – dem Abkommen im Atomstreit mit dem Iran – konnte sich auch der Präsidentensprecher, Josh Earnest, ein Schmunzeln nicht verkneifen.
Was war passiert? In einer Presserunde am Donnerstag wollte Earnest gerade auf die Frage eines Journalisten eingehen, der wissen wollte, wieso es Präsident Barack Obama nicht gelungen sei, in der Iran-Frage die Unterstützung der Republikaner zu gewinnen und ob er deswegen frustriert sei.
Doch noch bevor Earnest antworten konnte, meldete sich Apples Sprachassistentin Siri zu Wort: «Sorry, I'm not sure what you want me to change.» Zu deutsch: «Entschuldigung, ich bin nicht sicher, was Sie von mir geändert haben wollen.» Offenbar hatte Earnest sie versehentlich aktiviert – und so für den heiteren Zwischenfall gesorgt.
Iran-Deal in symbolischer Abstimmung abgelehnt
Das von Präsident Barack Obama eingebrachte Atomabkommen mit dem Iran wurde heute vom US-Abgeordnetenhaus mit der Mehrheit der Republikaner abgelehnt. Die Abgeordneten stimmten zudem für eine Beibehaltung der von den USA verhängten Iran-Sanktionen.
Auch zwei Dutzend Parlamentarier der Demokraten stimmten mit dem politischen Gegner. Die Entscheidung ist für Obama jedoch nicht bindend.
Im Senat, der anderen Kammer des US-Kongresses, hatten die Republikaner am Donnerstag die nötige Mehrheit verpasst, um das umstrittene Abkommen zu stoppen. (gr/SDA)