Plötzlich war er weg. Vom Erdboden verschluckt. Ein Landwirt war am Donnerstag mit einem Quad über ein Feld in der Nähe von Barrow-in-Furness in Nordwestengland unterwegs, als der Boden nachgab und sich auf einmal ein grosses Loch auftat. Der Mann stürzte in eine 18 Meter tiefe Bergsenkung.
Als die Feuerwehr eintraf, konnten die Rettungskräfte den Bauern in dem Loch sehen. «Wir schauten hinunter und konnten sehen, dass der Bauer aufrecht sass. Ausserdem sahen wir die Umrisse des Quads. Er stand sicher unter Schock», sagt Ian Westall von der Feuerwehr Cumbria Fire and Rescue Service zu «SkyNews».
Eisenerzminen unter der Erde sind schuld
Die Rettung gestaltete sich schwierig. Denn der Boden schien weiter nachzugeben. Das Loch drohte noch grösser zu werden. Mit Seilen gelang es den Rettungskräften, den Landwirt aus dem Loch zu ziehen.
Danach wurde er mit Verletzungen an Rücken und Brust per Helikopter in ein Spital gebracht. In dieser Region gibt es viele Stellen, an den der Boden nachgeben kann. Die Folge mehrer Eisenerzminen aus dem 19. Jahrhundert, tief unter der Erde. (jmh/SDA)