Die Investitionen zum Schutz des Riffs würden sich in den kommenden 20 Jahren auf umgerechnet rund 1,4 Milliarden Euro summieren, sagte Umweltminister Greg Hunt am Samstag. Der Umweltminister von Queensland, Steven Miles, betonte, der UNESCO werde gezeigt werden, dass es nicht nur einen Plan für das Great Barrier Reef gebe, sondern dass er auch schnell umgesetzt werden sollte.
Die Empfehlung hatte die UNO-Kulturorganisation am Freitag in Paris für die Sitzung des Welterbekomitees Ende Juni in Bonn gegeben. Die australische Regierung muss bis Ende 2016 einen neuen Bericht vorlegen. Das weltberühmte Riff ist seit Jahren von Korallenschwund, sinkender Wasserqualität und Hafenausbau bedroht.
Die Aberkennung des seit 1981 bestehenden Welterbe-Titels wäre für Australien nicht nur ein Prestigeverlust, sondern könnte das Land auch finanziell empfindlich treffen.