Zu viele Unfälle
Nepal verbietet Solo-Touren auf den Everest

Die Regierung von Nepal hat einem Medienbericht zufolge Solo-Besteigungen der Berge des Himalaya-Staates verboten. Ziel der neuen Vorschriften sei es, Unglücke und Todesfälle zu vermeiden.
Publiziert: 30.12.2017 um 16:53 Uhr
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Aktualisiert: 13.09.2018 um 01:50 Uhr
Die Regierung von Nepal verbietet Solo-Besteigungen der Berge im Himalaya. Ziel der neuen Vorschriften sei es, Unglücke und Todesfälle zu vermeiden. (Archivbild)
Foto: KEYSTONE/AP/PASANG GELJEN SHERPA

Das berichtete die BBC am Samstag unter Berufung auf die Tourismusbehörde des Landes. Demnach darf von nepalesischer Seite her auch kein Bergsteiger mehr allein auf den Mount Everest. Der höchste Berg der Welt liegt auf der Grenze zwischen Nepal und dem von China verwalteten Tibet.

Nach den neuen Vorschriften müssen ausländische Bergsteiger zudem einen einheimischen Führer bei ihrer Besteigung dabeihaben. Die Behörden hoffen darauf, so mehr Arbeitsmöglichkeiten für nepalesische Bergführer zu schaffen, wie es weiter hiess.

Zudem dürfen blinde und doppelt amputierte Bergsteiger Nepals Berge nicht mehr besteigen. Der blinde österreichische Extremsportler Andy Holzer hatte den 8848 Meter hohen Gipfel des Mount Everest in diesem Jahr als zweiter Blinder bezwungen.

Insgesamt gab es in der diesjährigen Klettersaison am Everest mindestens neun Tote. Ende April kam der Schweizer Extrembergsteiger Ueli Steck in der Region ums Leben. (SDA)

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