Um muslimische Ehemänner zu täuschen
Künstliche Jungfernhäutchen sind der Renner

Um vorehelichen Sex zu vertuschen, manipulieren immer mehr Musliminnen ihre Vagina. In Dänemark wurden im vergangenen Jahr 500 künstliche Jungfernhäutchen verkauft. Aber auch in der Schweiz läuft das Geschäft.
Publiziert: 28.01.2017 um 19:37 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 04:45 Uhr
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Das Hymen der Firma Virginia Care besteht aus zwei Zellulosemembranen.
Foto: ZVG

In der traditionellen muslimischen Kultur herrscht die Regel, dass eine Frau als Jungfrau in die Ehe eintreten muss. Eine Frau, die vorehelichen Sex hatte, gilt als unrein.

Aus diesem Grund lassen sich manche Frauen das gerissene Jungfernhäutchen von einem Arzt wieder zusammennähen.

Das künstliche Jungfernhäutchen von Virginia Care.
Foto: ZVG

Viel einfacher allerdings ist es, wenn man sich ein künstliches Hymen einsetzt. Immer mehr Frauen entdecken dieses Angebot. «Allein 2016 sind über 500 solcher Artikel in Dänemark verkauft worden», meldete «Radio24syv». Kosten für das Kunst-Jungfernhäutchen: rund 50 Franken.

Auch in der Schweiz nimmt die Zahl der Bestellungen zu, wie die Produktionsfirma Virginia Care im deutschen Recklinghausen bestätigt. Geschäftsführerin Wannisa Srikanjanasuan: «Wir haben monatlich rund 25 Bestellungen aus der Schweiz. Wir gehen davon aus, dass die Käuferinnen ausschliesslich Musliminnen sind.»

Das künstliche Jungfernhäutchen besteht aus einer Doppelmembran, die ein blutfarbenes Pulver enthält. Die Frau setzt es 30 bis 60 Minuten vor dem Geschlechtsakt in die Vagina ein. Wegen der Wärme haftet das künstliche Hymen sofort.

Zwischen den Membranen aus Zellulose befindet sich Farbpulver.
Foto: ZVG

Durch die Reibung des Gliedes und die Wärme löst sich die Membrane schon bald auf. Das austretende Farbpulver mischt sich mit den Flüssigkeiten im Vaginalgang und tritt scheinbar als Blut aus.

Bei der Bestellung liefert Virginia Care auch Tipps mit, wie sich Frauen beim ersten Verkehr mit dem Ehemann verhalten sollen: die Unerfahrene spielen und Schmerzen vortäuschen.

Hat schon ein Ehemann den Schwindel bemerkt? Wannisa Srikanjanasuan: «Wir haben bisher keine Rückmeldungen bekommen, dass die Simulation aufgefallen ist.» (gf)

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