Um Ausgangssperre auszutricksen
Kanadierin führt Ehemann mit Hundeleine Gassi

Um die Corona-Massnahmen in Kanada zu umgehen, liess sich eine Frau etwas ganz Spezielles einfallen. Dazu brauchte sie nur eine Hundeleine. Am Ende musste sie trotzdem eine saftige Busse zahlen.
Publiziert: 12.01.2021 um 15:32 Uhr
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Aktualisiert: 17.03.2021 um 18:21 Uhr
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Um die Ausgangssperre zu umgehen, legte eine Frau in Kanada ihrem Mann eine Leine um den Hals und ging mit ihm vor die Türe. Es nützte nichts. Das Paar wurde bestraft.
Foto: Getty Images

Sie wollte trotz Ausgangssperre nach draussen, doch ihre Ausrede überzeugte die Polizisten nicht. Eine Frau in der kanadischen Provinz Quebec sorgte am Samstagabend für einen Polizeieinsatz. Dort dürfen die Bürger nach 20 Uhr das Haus ohne triftigen Grund nicht mehr verlassen. Die Ausgangssperre gilt bis 5 Uhr in der Früh. Zu den Ausnahmen zählt unter anderem das Gassi gehen mit dem Hund.

Und genau das machte sich die Kanadierin zunutze. Sie packte sich eine Hundeleine, legte sie ihrem Ehemann um den Hals und ging mit für einen Spaziergang nach draussen.

750 Bussen am Wochenende verteilt

Um 21 Uhr wurde das Paar von einer Streife erwischt und zur Rede gestellt. Die Dame sah sich aber keiner Schuld bewusst. Sie würde nur gerade Gassi gehen und das sei ja erlaubt. Dabei verwies sie auf die Leine. Die skurrile Ausrede nützte aber nichts.

Das Paar wurde zu einer Busse von 3000 kanadischen Dollar (umgerechnet 2000 Franken) verdonnert, wie «BBC» berichtet. Nicht nur das Paar verstiess gegen den Corona-Regeln. Insgesamt musste die Polizei in der Provinz Québec am ersten Wochenende der Ausgangssperre 750 Bussen verteilen. Die Zahl der Corona-Infizierten ist in Kanada in letzter Zeit stark angestiegen. Daher wurden die Massnahmen verschärft. (jmh)


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