Zum Inhalt des Treffens gab es zunächst keine offiziellen Informationen. Am Dienstag hatte Poroschenko bereits mit EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker telefonisch die aktuelle Lage in der Ukraine sowie die Umsetzung des Minsker Friedensabkommens erörtert. Bis Ende des Monats ist ein Treffen beider Politiker geplant.
Die EU unterstützt die pro-westliche Regierung der Ukraine unter anderem mit Geld für ihre Reformbemühungen. Das Land steht wegen des monatelangen Bürgerkriegs zwischen Regierungstruppen und prorussischen Separatisten am Rande der Staatspleite. Die Aufständischen haben im Osten wichtige Industriestandorte unter ihrer Kontrolle.
Der im weissrussischen Minsk vereinbarte Friedensplan sieht vor, dass die Konfliktparteien Panzer und Artillerie verschiedener Kaliber von der Front abziehen. Beobachtern zufolge wurde dies bislang nicht vollständig umgesetzt.