Nachdem die Kämpfe im Osten der Ukraine in den vergangenen Wochen wieder aufgeflammt sind, sorgt der prorussische Separatistenführer Alexander Sachartschenko mit seinen jüngsten Ankündigungen für eine weitere Eskalation in der Region.
Demnach würden sich die Rebellen nicht mehr um Waffenstillstandsgespräche mit der Regierung in Kiew bemühen. In einer angekündigten Grossoffensive wollen die Kämpfer stattdessen die gesamte Krisenregion erobern und über die Gebietsgrenze von Donezk hinaus vorrücken, schreibt «Spiegel Online». «Falls ich eine Gefährdung für die Donezker Erde von irgendeiner Siedlung sehe, werde ich diese Gefahr auch dort beseitigen», sagt Sachartschenko.
Momentan kontrollieren die Separatisten wieder deutlich mehr Gebiete in der Krisenregion, als im vergangenen September bei den Verhandlungen über eine Feuerpause vereinbart worden war. Die ukrainische Armee macht deshalb zurzeit erneut mehrere Zehntausend Soldaten mobil. (cat)