Ukraine-Krieg
Selenskyj: Lage im Donbass sehr schwierig

Die Lage in der ostukrainischen Region Donbass bleibt für die Ukraine nach Worten von Präsident Wolodymyr Selenskyj «sehr schwierig».
Publiziert: 15.05.2022 um 12:42 Uhr
Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine, hält in seinem Büro eine Videoansprache an das Projekt «Porta a Porta» des italienischen Fernsehsenders Rai 1. Foto: Ukraine Presidency/Ukraine Presi/Planet Pix via ZUMA Press Wire/dpa
Foto: Ukraine Presidency/Ukraine Presi

Die russischen Truppen versuchten, dort «wenigstens einen gewissen Sieg» vorweisen zu können, sagte Selenskyj in seiner täglichen Videoansprache in der Nacht zum Sonntag. Das wirke am 80. Tag nach dem Einmarsch «besonders verrückt». Die russischen Truppen konzentrieren ihre Angriffe auf die Ostukraine, nachdem sie mit ihrem Vormarsch auf Kiew scheiterten. Selenskyj zeigte sich zuversichtlich: «Schritt um Schritt zwingen wir die Besatzer, unser Land zu verlassen.»

Selenskyj zog eine Verbindung zwischen der Unterstützung für die Ukraine und der globalen Nahrungsmittelversorgung. Die Ukraine gehört unter anderem zu den wichtigsten Weizenlieferanten. Mehr und mehr Länder verstünden, dass Russland mit der Blockade ukrainischer Häfen und der Fortsetzung des Krieges für Dutzende Staaten eine Krise auf dem Lebensmittelmarkt oder gar Hungersnot auslösen könne, sagte Selenskyj.

Im Gespräch mit US-Senatoren rund um dem republikanischen Minderheitsführer Mitch McConnell am Samstag in Kiew habe er dazu aufgerufen, Russland als terroristischen Staat einzustufen, sagte Selenskyj.

(SDA)

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