Trump droht trotzdem weiter
G7-Staaten einigen sich auf Gipfelerklärung

Beim G7-Gipfel in Kanada haben sich die beteiligten Staaten überraschend geeinigt. Trotz der Differenzen zwischen EU und Trump sollen Zölle, Subventionen und andere Handelshemmnisse reduziert werden.
Publiziert: 09.06.2018 um 22:13 Uhr
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Aktualisiert: 13.09.2018 um 01:20 Uhr
Trotz Differenzen haben sich die G7-Staaten in Kanada auf eine Gipfelerklärung geeinigt.
Foto: Bundesregierung/Jesco Denzel/Handout via REUTERS

Die G7-Staaten haben sich bei ihrem Gipfel in Kanada überraschend auf eine gemeinsame Erklärung zur Handelspolitik geeinigt. Sie wollen sich trotz der Differenzen zwischen EU und US-Präsident Donald Trump bemühen, Zölle, Subventionen und andere Handelshemmnisse zu reduzieren.

«Wir unterstreichen die zentrale Bedeutung eines regelbasierten internationalen Handelssystems und kämpfen weiter gegen Protektionismus», heisst es in dem Text für die Abschlusserklärung des Gipfeltreffens in La Malbaie, der der Nachrichtenagentur DPA am Samstag vorlag.

«Wir verpflichten uns, die WTO zu modernisieren»

Zudem wollen sie eine Reform der Welthandelsorganisation (WTO) starten. «Wir verpflichten uns, die WTO zu modernisieren, um sie so schnell wie möglich fairer zu machen.»

Dass die Einigung auf einen solchen Text zustande kam, gilt als überraschend, da es zwischen den USA und den anderen G7-Partnern seit Wochen Streit über von Trump eingeführte Sonderzölle auf Stahl- und Aluminiumprodukte gibt.

Zu den G7-Staaten gehören neben den USA die Länder Deutschland, Frankreich, Grossbritannien, Italien, Kanada und Japan. (SDA/rad)

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