Über 58'000 Todes- und Vermisstenfälle seit 2014
Die US-mexikanische Grenze ist die gefährlichste der Welt

Keine Migrationsroute über Land ist gefährlicher als die an der Grenze von Mexiko und den USA. Das gab am Dienstag die Internationale Organisation für Migration (IOM) bekannt.
Publiziert: 12.09.2023 um 12:58 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2023 um 13:06 Uhr
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Die Landesgrenze zwischen den USA und Mexiko ist die gefährlichste Migrationsroute der Welt.
Foto: IMAGO/ZUMA Wire

Die mexikanisch-amerikanische Grenze war im vergangenen Jahr laut einer UN-Analyse die gefährlichste Migrationsroute weltweit über Land. Dort seien 686 Migranten umgekommen oder würden vermisst, berichtete die Internationale Organisation für Migration (IOM) am Dienstag in Genf. Vermutlich habe es jedoch viele weitere Todesfälle gegeben, die nirgendwo registriert worden seien. Die Zahl lag etwa acht Prozent niedriger als im Jahr davor.

Insgesamt seien auf den amerikanischen Kontinenten im vergangenen Jahr mindestens 1457 Migranten umgekommen, teilte die IOM weiter mit. Die Organisation registriert Todes- und Vermisstenfälle auf allen Migrationsrouten weltweit seit 2014. Seitdem hat die IOM insgesamt 58'447 Todes- und Vermisstenfälle registriert. Die mit Abstand höchste Zahl betrifft das Mittelmeer: 28'074 Personen seit 2014.

Im vergangenen Jahr wurden auf den Mittelmeerrouten 2411 Todes- und Vermisstenfälle dokumentiert. In diesem Jahr waren es auf den Routen von Nordafrika und der Türkei etwa Richtung Griechenland, Malta, Italien, Zypern und Spanien bis Anfang September bereits 2325. (SDA)

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