Über 20 Jahre nach Kriegsende
Mosambik ist endlich minenfrei

Mit über 171'000 Minen war Mosambik nach dem Ende des Bürgerkriegs 1992 verseucht – nun wurden alle restlos entfernt.
Publiziert: 17.09.2015 um 18:03 Uhr
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Aktualisiert: 28.09.2018 um 21:01 Uhr
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Im Einsatz gegen die Minen: Prinz Harry mit einem Mitar­beiter der britischen Non-­Profit-Organisation Halo Trust.
Foto: INTERTOPICS

Nach über 20 Jahren Sucharbeit ist in Mosambik, dem Staat im Südosten Afrikas, die letzte Landmine entfernt worden. Das meldet Halo Trust, eine britische Non-Profit-Organisation, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, Überbleibsel des Kriegs zu beseitigen.

Die Minen stammen grösstenteils aus der Zeit des Mosambikanischen Bürgerkriegs, der von 1977 bis 1992 wütete und bis zu 900'000 Menschenleben kostete. Die meisten Minen waren bei Brücken oder Eisenbahnlinien vergraben.

Laut Halo Trust ist Mosambik damit der erste grosse minenverseuchte Staat, den man komplett von den tödlichen Sprengfallen befreien konnte.

Diesen ­Erfolg hat die Organisation nicht zuletzt der tatkräftigen Unterstützung von zahlreichen Prominenten wie Prinz Harry, ­Angelina Jolie oder Lady Di (†36) zu verdanken. (gr)

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