TV-Interview über Sex-Affäre bereits im Kasten
Pornostar Stormy Daniels packt über Trump aus

Pornostar und angebliche Affäre von Donald Trump, Stormy Daniels, wird in der Nachrichtensendung «60 Minutes» über Trump auspacken. Das kündigte ihr Anwalt auf Twitter an.
Publiziert: 10.03.2018 um 19:03 Uhr
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Aktualisiert: 14.09.2018 um 17:38 Uhr
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Pornostar Stormy Daniels soll eine Affäre mit Donald Trump gehabt haben. Daraus will sie nun Kapital schlagen.
Foto: imago stock&people

Der US-Amerikanische Pornostar Stormy Daniels bringt Donald Trump seit Wochen in Bedrängnis. Sie behauptet, mit Trump 2006 eine Affäre gehabt zu haben – und dies nur wenige Monate nach der Geburt seines und Melanias Sohn Barron. Wenn das stimmt, wäre Trump als eiskalter Betrüger blossgestellt.

Nun will der Pornostar darüber in der Nachrichtensendung «60 Minutes» auspacken. Das kündigte ihr Anwalt Michael Avenatti auf Twitter an.

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Für Trump wird es damit immer ungemütlicher. Der Pornostar behauptet, Trump habe ihr über dessen persönlichen Anwalt Michael Cohen vor der Präsidentschaftswahl 130'000 Dollar Schweigegeld gezahlt, damit sie die Affäre nicht ausplaudert.

Weil Daniels heute der Meinung ist, die Vereinbarung sei ungültig, weil sie von Trump nie unterschrieben worden war, klagt sie nun dagegen. Sie will ihre Bett-Geschichten mit dem US-Präsidenten mit einem Buch zu Geld machen.

Trump will nichts gewusst haben

Trump bezeichnete die Affäre mit Stormy Daniels indes als unwahr. Bloss: Sein Anwalt Michael Cohen musste unlängst zugeben, dass er tatsächlich 130'000 Dollar an den Pornostar gezahlt hatte. Dies jedoch aus freien Stücken, «damit sie keine Lügen verbreitet».

Er sei jedoch nicht von Trump oder dem Wahlkampfteam dazu aufgefordert worden – darum sei ihm der Betrag von Trump auch nie zurückerstattet worden. Vielmehr habe Trump nicht gewusst, dass Cohen eine solche Zahlung geleistet hatte.

Das mag Cohen jedoch niemand so richtig glauben. Einerseits, weil er zugeben musste, dass er mit seiner Emailadresse der Trump-Organisation in Kontakt mit dem Pornostar stand.

«Eine lächerliche Geschichte»

Anderseits, weil er am Freitag gegenüber ABC News behauptete, dass er die 130'000 Dollar von seiner «Home Equity Line» bezogen hatte. Er will also einen Kredit dafür aufgenommen und sein eigenes Haus als Sicherheit angegeben haben.

Für Stormy Daniels Anwalt Michael Avenatti ist das eine lächerliche Geschichte. «Also lass mich das klarstellen», schreibt der Anwalt auf Twitter: «Cohen behauptet nun, dass er 130'000 Dollar geliehen hat, darauf Zinsen zahlt, sein Haus als Sicherheit angibt und die gleichen 130'000 Dollar (im Auftrag eines Milliardärs) an eine Frau zu geben, die laut ihm gelogen hat.» (fr)

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