Die Uhren würden am 30. Oktober nicht wie ursprünglich vorgesehen eine Stunde auf die Winterzeit zurückgestellt. Stattdessen gelte künftig das ganze Jahr über die Sommerzeit.
Wenn in Mitteleuropa Sommerzeit herrscht, ist es in der Türkei damit weiterhin eine Stunde später als in der Schweiz. Im Winter wächst der Zeitunterschied dann auf zwei Stunden.
Die Winterzeit ist die Normalzeit. Durch die dauerhafte Umstellung auf Sommerzeit wechselt die Türkei de facto die Zeitzone. Sie ist der Koordinierten Weltzeit (UTC) dann immer drei Stunden voraus - statt bislang zwei in der Normalzeit.
Ministerpräsident Binali Yildirim sagte am Donnerstag zur bisher jährlich erfolgten Zeitumstellung Ende Oktober: «Ab diesem Jahr wird es keine Sommer- und Winterzeit mehr geben. Das haben wir aufgehoben. Es wird keine Verwirrung mehr geben. Sowohl im Sommer als auch im Winter wird die Zeit gleich sein.»