Die Verletzten seien ins Spital gebracht worden, ihre Verletzungen seien aber nicht schwer, berichtete die Nachrichtenagentur Dogan. Die Polizei habe die Umgebung abgeriegelt und ein Helikopter fliege darüber.
Die US-Botschaft in der Türkei hatte am Samstag ihre Landsleute vor Anschlägen auf Touristen in Istanbul und Antalya gewarnt. Es gebe «ernstzunehmende Anschlagsdrohungen» gegen beliebte Touristenziele, darunter vor allem öffentliche Plätze und die Uferpromenaden in Istanbul und dem Badeort Antalya, hiess es auf der Website der US-Botschaft. Darin wurden alle Ferienreisende zu «äusserster Vorsicht» in der Nähe solcher Gebiete aufgerufen.
In der Türkei war es in den vergangenen Wochen zu mehreren Anschlägt mit insgesamt dutzenden Toten gekommen. Erst vor drei Wochen hatte sich ein Selbstmordattentäter - laut Regierung vom IS - auf einer Istanbuler Einkaufsstrasse in die Luft gesprengt. Er riss vier ausländische Touristen mit in den Tod, darunter drei Israelis.
Im Januar waren bei einem Selbstmordanschlag zwölf deutsche Touristen getötet worden. Im Februar und im März wurden zudem mehr als 60 Menschen bei Anschlägen im Zentrum Ankaras getötet. Zu ihnen bekannte sich eine Splittergruppe der verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans (PKK).