Nationaler Sicherheitsberater der USA will klare Zeichen setzen
Aus Kreisen des US-Präsidenten Donald Trump ertönt eine klare Warnung an Nordkorea: Nach dem gescheiterten Raketentests des Kim-Regimes hat Trumps Nationaler Sicherheitsberater H.R. McMaster (54) dem kommunistischen Land in einem Interview mit dem US-Sender «ABC» gedroht. Dem Raketentest bezeichnete er als «Provokation».
Zu der aktuellen Lage sagte er dem US-Sender «ABC»: «Alle Optionen liegen auf dem Tisch«, auch eine militärische. Er machte aber auch klar: «Wir werden alles Mögliche probieren, das Problem friedlich zu lösen.»
Über den nordkoreanischen Diktator Kim Jong Un (33) sagte er im Interview: «Wir haben hier jemanden, der seine Brutalität gezeigt hat, indem er seinen eigenen Bruder ermordete, indem er andere Familienmitglieder ermordete und eine Riesenzahl von Menschen unter schrecklichen Umständen einsperrte, ohne Gründe, aus politischen Gründen."
John McCain sieht Südkorea bedroht
Auch der Republikaner Senator John McCain (80) äusserte sich zu der Situation mit Nordkorea. Bei «NBC News» stellte er klar: Als ehemaliger Kriegsgefangener wisse er, was Krieg bedeutet. Die Situation sei ein Dilemma, bei dem jeder Schritt ein Fehler sein könnte.
Einen US-Angriff auf Kims Regime sieht McCain mit extreme Gefahren für den Nachbarn Südkorea verbunden: «Nordkoreas Artillerie kann die Millionenstadt Seoul erreichen.» (sjf)