Schluss mit den lustigen Videos – zumindest in den USA! Das wünscht sich US-Präsident Donald Trump (74). Für ihn ist klar: TikTok ist ein Sicherheitsrisiko. Denn mit der Video-App würden chinesische Behörden an Daten von Amerikanern kommen und diese sammeln. Und das dürften nicht gerade wenig sein. Laut eigenen Angaben hat Tiktok rund 100 Millionen Nutzer in den USA. Dass China mit der App Daten sammeln würden, bestreitet das Unternehmen.
Doch der US-Präsident bleibt dabei und macht nun Ernst. Ab Sonntag soll es nicht mehr möglich sein, die App in den USA herunterzuladen. Und nicht nur das: Ab dem 12. November tritt ein Tiktok-Verbot in Kraft. Die App wird dann nicht mehr funktionieren. Die Messenger-App WeChat trifft das gleiche Schicksal. Auch sie stammt aus China.
Sicherheitsrisiko aus der Welt schaffen
«Auf Anweisung des Präsidenten haben wir bedeutende Massnahmen ergriffen, um Chinas böswillige Sammlung persönlicher Daten amerikanischer Bürger zu bekämpfen und gleichzeitig unsere nationalen Werte, auf demokratischen Regeln basierende Normen und die aggressive Durchsetzung der US-Gesetze und Vorschriften zu fördern», erklärte US-Handelsminister Wilbur Ross (82) am Freitag.
Ganz final ist das TikTok-Verbot noch nicht. Bis zum 12. November kann TikTok versuchen, die Sicherheitsbedenken des US-Präsidenten aus der Welt zu schaffen. Eine Möglichkeit wäre, wenn die Daten nicht in China landen würden, sondern in den USA bleiben würden. US-Unternehmen versuchen daher gerade, bei TikTok einzusteigen. (jmh/SDA)