Trump fällt Personalentscheide
Erzkonservativer soll US-Justizminister werden

Jeff Sessions ist seit 1997 Senator und vertritt den Südstaat Alabama. Jetzt soll der erzkonservative Politiker neuer Justizminister der USA werden. Er unterstütze «mit Enthusiasmus» Trumps Vision von Amerika, erklärte Sessions.
Publiziert: 18.11.2016 um 16:54 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 14:35 Uhr
Der erzkonservative Senator Jeff Sessions aus Alabama soll US-Justizminister werden. Der 69-Jährige hat sich in der Vergangenheit für eine Verringerung der Staatsausgaben, für eine harte Gangart bei der Verbrechensbekämpfung und gegen die irreguläre Einwanderung eingesetzt.
Foto: KEYSTONE/AP/CAROLYN KASTER

Der designierte US-Präsident Donald Trump hat weitere wichtige Personalentscheidungen bekanntgegeben: Justizminister soll der erzkonservative Senator Jeff Sessions werden, wie Trumps Übergangsteam mitteilte.

Als Nationalen Sicherheitsberater wählte Trump demzufolge den Ex-General Michael Flynn aus. Chef des Auslandsgeheimdienstes CIA soll der konservative Abgeordnete Mike Pompeo werden.

Er unterstütze «mit Enthusiasmus» Trumps Vision von Amerika, erklärte Sessions. Er wolle sein neues Amt als Justizminister mit «standhaftem Engagement für Fairness und Gerechtigkeit» erfüllen. Sessions ist seit 1997 Senator und vertritt den Südstaat Alabama.

Harte Gangart bei er Verbrechensbekämpfung

Der 69-Jährige hat sich in der Vergangenheit für eine Verringerung der Staatsausgaben und für eine harte Gangart bei der Verbrechensbekämpfung eingesetzt. Zudem steht er für den Kampf gegen illegale Einwanderung. Im Wahlkampf war Sessions der erste Senator, der sich hinter Trumps Kandidatur für die Republikanische Partei stellte.

Trump wird am 20. Januar in sein Amt eingeführt. Er bekleidete bislang noch keine politischen Wahlämter. Pompeo ist ein Gegner des Atom-Abkommens, das unter dem scheidenden Präsidenten Barack Obama mit dem Iran ausgehandelt wurde. (bau/SDA

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