Trotz neuer Gewalt
Papst hält an seiner Reise fest

Papst Franziskus hält an seiner für Ende der Woche geplanten Reise in den Irak trotz der angespannten Sicherheitslage in dem Land fest. Das unterstrich das katholische Kirchenoberhaupt bei der regelmässigen Generalaudienz am Mittwoch im Vatikan.
Publiziert: 03.03.2021 um 15:26 Uhr
Plakate, die Papst Franziskus willkommen heißen, sind in den Straßen von Bagdad zu sehen. Das katholische Kirchenoberhaupt wird ab dem 5. März zu einem Besuch erwartet. Foto: Ameer Al Mohammedaw/dpa
Foto: Ameer Al Mohammedaw

Er habe sich lange gewünscht, die Menschen in dem Land kennen zu lernen, die so viel gelitten hätten. Er wolle sie nicht enttäuschen, betonte der 84-jährige Franziskus.

Auf einer Luftwaffenbasis im Westen des Iraks waren am Mittwochmorgen Raketen eingeschlagen. Der Stützpunkt Ain al-Assad werde von internationalen Truppen in dem Land genutzt, hiess es. Franziskus will den Irak von Freitag bis Montag für seine «Pilgerreise», wie er es nannte, besuchen. Er plant unter anderem, in der Hauptstadt Bagdad Gespräche zu führen.

«Die irakische Volk hat bereits auf Johannes Paul II. gewartet, dem die Reise verboten wurde. Man kann ein Volk nicht zum zweiten Mal enttäuschen», erläuterte der Papst. «Lasst uns beten, dass diese Reise gut umgesetzt werden kann», schloss er.

(SDA)

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